in memoriam

Kreuzotter brachte den Tod

Marlow

Nicht immer sind Neuigkeiten gute Neuigkeiten und heute ist es meine traurige Pflicht, den Tod unseres geliebten Golden Retriever Rüden Marlow bekanntzugeben. Der Biß einer Kreuzotter besiegelte sein Schicksal.

Am 26.07.2015 verstarb er plötzlich und unerwartet.

Was war geschehen?

Im Mai 2015 wurde Marlow auf der Insel Usedom von einer Kreuzotter gebissen.

Die Insel hat er geliebt.

Er liebte es mit weiten Sprüngen durch die Ostsee zu sausen und dabei die Möwen zu jagen. Bilder voller Kraft und Lebensfreude. Wasser war sein Element.

Beim Spaziergang war er leider auf die Schlange getreten und wurde von ihr sofort in die Pfote gebissen. Innerhalb kürzester Zeit schwollen seine Pfote und sein Bein auf beachtliche Größe an.

Der sofort konsultierte Tierarzt gab Marlow ein Antibiotika sowie Cortison.

Es wurde uns versichert, dass diese Art von Behandlung für den Biß der Kreuzotter und die eingetretenden Giftmenge ausreichend wäre.

In der Tat ging es ihm in den nächsten Wochen und Monaten auch recht gut.

Kreuzotter brachte den Tod
Kreuzotter (Vipera Berus)
Bildquelle pixabay.de
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Ein unzähmbares Energiebündel bis zum letzten Tag. Ohne Vorwarnung ist er dann innerhalb von Stunden verschieden. Der Biß der Kreuzotter brachte den Tod – wenn auch recht spät!

Nichts hatte sich im Vorfeld angedeutet. Total unauffällig und doch hatte das Gift der Kreuzotter unerbittlich dafür gesorgt, dass die Nieren versagten.

Solltet ihr einmal diesen Fall – der hoffentlich nie eintritt – erleben, besteht auf das Antiserum als Vorsorge bei einem Kreuzotterbiß!

Nur wer selber Tiere gehabt hat, kann wirklich nachempfinden, welche große Lücke ein solcher Verlust hinterlässt.

Wir waren am Boden zerstört, denn wir verloren nicht nur einen Hund, sondern ein geliebtes Mitglied unserer Familie.

Als kleiner Trost tut es gut zu wissen, dass ein Teil von ihm in seinen Welpen weiterlebt.

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 Marlow – für uns bleibst du auf immer UNVERGESSEN.